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© Enrico Steiger © Elbe-Havel Stadtplanverlag GmbH


HELIOS Klinik Bleicherode

Seit 1952 existiert das Fachgebiet Orthopädie im Krankenhaus Bleicherode und etablierte sich seither zum Schwerpunkt unserer medizinischen Versorgung, sodass wir 1982 den Status Fachkrankenhaus für Orthopädie bekamen. Nach Privatisierung der Klinik im Jahr 1994 gehören wir heute zur HELIOS Kliniken Gruppe.

Wir möchten Ihnen an dieser Stelle die Entwicklung unseres Hauses näher bringen.

Viel Spaß beim Lesen wünschen Ihnen


Gudrun Bartl
Verwaltungsleiterin


Dr. med. Hertha Ratayski
Ärzliche Direktorin



über 50 Jahre Orthopädie in Bleicherode

Im September 1952 eröffnete das Kreiskrankenhaus Bleicherode die orthopädische Fachabteilung. Sie bestand aus 30 Betten und wurde geleitet von Chefarzt Dr. med. Götz Kadelbach. Er war es auch, der die erste ortho­pädische Operation an einer Patientin mit Verdacht auf Kniegelenkstuberkulose durchführte.


Chefarzt Dr.med. Götz Kadelbach

Ungefähr 100 Patienten wurden jährlich operativ und zirka 300 Patienten konservativ behandelt. Das Durchschnittsalter lag bei 30 Jahren. Hauptsächlich wurden Operationen an den Füßen (Hammerzehen, Ballen- und Klumpfüße) sowie an den Kniegelenken (Meniskus) durchgeführt. Eine Be­sonderheit der orthopädischen Station war das Zimmer für Kinder, deren Hauptdiagnosen Klumpfüßchen und angeborene Hüftluxationen waren. Entsprechend der damaligen Behandlungsmethode wurden diese Hüft­schäden eingerenkt. Die kleinen Patienten konnten auch während ihres Kran­kenhausaufenthaltes von ihren Müttern gestillt werden. Nach dem Weggang von Dr. med. Götz Kadelbach im Herbst 1960 trat Dr. med. Eberhard Seichter im April 1961 die Chefarztstelle an.


Chefarzt Dr.med. Eberhard Seichter
(1. von rechts)

In den 60er Jahren wurde unter anderem eine innovative Behandlungsmethode für die angeborenen Hüftluxationen, die sogenannte Overheadextension, eingeführt. Ab diesem Zeitpunkt wurden Hüftschäden bei Babys in einer Hängevorrichtung behandelt, die dafür sorgte, dass sich das Hüftköpfchen allmählich in die Hüftgelenkspfanne einstellte. Eine frühe Diagnosestellung ist für die Behandlung angeborener Hüftschäden unerlässlich. Unter der Leitung von CA Dr. med. Eberhard Seichter wurde in den 60er Jahren begonnen, die Neugeborenen auf der Entbindungsstation im Haus und in den umliegenden Kliniken direkt nach der Geburt auf Hüftschäden zu untersuchen.

Entwicklungsstörungen des Hüftgelenks konnten zu dieser Zeit lediglich durch die klinischen Erfahrungen des Arztes diagnostiziert werden, heutige Hilfsmittel wie z. B. Sonographie gab es noch nicht. Seine Untersuchungsmethode machte Schule und so gelang es ihm und seinen Kollegen, die Rate der zu spät erkannten Hüfterkrankungen zu senken. Für die kleinen Patienten war das ein großer Segen, da dadurch vielen Kindern eine Operation erspart blieb.

Mit dem Neubau des Kreiskrankenhauses in Nordhausen wurde das Bleicheröder Krankenhaus im Januar 1982 zu einer Spezialklinik für Hüftendoprothetik umprofiliert. Der neue Chefarzt, Dr. med. Wolfgang Böhmert, hatte seinen fachlichen Schwerpunkt in der Hüftendoprothesenversorgung. Wartezeiten auf eine Hüftoperation von 7 Jahren gehörten nun der Vergangenheit an. Ein Novum dieser Zeit war die Errichtung einer Aufwachstation, auf der die Patienten fünf Tage nach der Operation betreut wurden. In den 80er Jahren wurden täglich zwei bis drei Hüfttotalendoprothesen eingesetzt.


Endoprotesen

Dr. med. Hertha Ratayski führt das Fachkrankenhaus für Orthopädie, die heutige HELIOS Klinik Bleicherode, als Chefärztin seit 1991.


Chefärztin Dr.med. Hertha Ratayski

Das derzeitige operative Behandlungsspektrum erstreckt sich auf:
  • Endoprothetik aller Gelenke - computernavigiert bei Hüft- und Knieoperationen
  • Arthroskopische Operationen an Knie-, Ellenbogen-, Schulter und Sprunggelenk
  • Rheumachirurgie
  • Wirbelsäulenchirurgie (Lenden- und Halswirbelsäule, künstliche Bandscheibe) - computernavigiert bei Wirbelsäulenversteifungen
  • Fußchirurgie
Auch die konservativen Behandlungsmethoden wurden im Sinne einer Ganzheitsmedizin um neue Verfahren erweitert:
  • Neuraltherapie
  • Akupunktur
  • Manualtherapie
  • Schmerztherapie

Seit 1994 ist das Bleicheröder Krankenhaus privatisiert und gehört heute zur HELIOS Kliniken Gruppe. Im gleichen Jahr wurde der Operationstrakt völlig modernisiert. Unsere Physiotherapie verfügt seitdem neben modernsten Therapiemöglichkeiten auch über ein Bewegungsbecken. Die Parkanlage wurde entsprechend der Behandlungsbilder der Klinik neu gestaltet.

Unsere Patienten werden heute durch ein Team von sechs Fachärzten, neun Weiterbildungsassistenten Orthopädie, 68 Krankenschwestern und -pfleger und 17 Physiotherapeuten betreut. Wie schon 1952 gewährleisten wir die ambulante und stationäre Einheit in unserem Haus.

Folgende Sprechstunden bieten wir an:
  • Ermächtigungssprechstunde für Orthopädie bei Dr. med. Hertha Ratayski
  • Ermächtigungssprechstunde für Neurochirurgie bei DM Siegmar Knauer
  • Präoperative, prästationäre und postoperative Sprechstunde
  • Privatsprechstunde bei Dr. med. Hertha Ratayski

Von jährlich mehr als 2000 Operationen in der HELIOS Klinik Bleicherode sind rund 310 Operationen navigierte Kniegelenksimplantationen. Damit zählen wir weltweit zu den Kliniken mit den umfangreichsten Erfahrungen auf diesem Gebiet.


HELIOS Klinik Bleicherode
Fachkrankenhaus für Orthopädie
Barbarastraße 11-12
99752 Bleicherode

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